Der beste Schutz ist ein zusätzliches, stabiles Fahrradschloss wie zum Beispiel ein Bügel-, Falt- oder Panzerkabelschloss. Beim Kauf sollte man unbedingt auf „geprüfte Qualität“ und hochwertiges Material (durchgehärteten Spezialstahl) sowie massive Schließsysteme achten. Falls Sie ein Elektrorad haben, sollten Sie mehrere massive Schlösser einsetzen. Wenn die Räder nur mit den eingebauten Rahmen- und Akkuschlössen gesichert sind, können sie meist einfach weggetragen oder sogar auf dem Vorderrad weggerollt werden.
Schließen Sie Ihr Fahrrad mit dem Rahmen an einen feststehenden Gegenstand an. Beliebtes Ziel für Fahrraddiebe sind große Abstellplätze an Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeitstätten, aber auch einsame Plätze oder Garagen.
Es gibt auch die Möglichkeit, einen versteckten Sender (GPS-Tracker) an das Fahrrad anzubringen. Dieser sendet einen Alarm auf das Mobiltelefon, wenn das abgestellte Rad unberechtigt bewegt wird.
Im Falle eines Fahrraddiebstahls benötigt die Polizei die individuellen Fahrraddaten, zum Beispiel die Rahmennummer und die Eigentümerpersonalien. Ohne diese Daten können aufgefundene Fahrräder nicht zweifelsfrei zugeordnet werden. Im Fachhandel wird vielfach bereits ein Fahrradpass bei dem Kauf eines Fahrrads mit ausgestellt.
Wer im Besitz eines Smartphones ist, kann auch die kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei für Apple- und Android-Smartphones nutzen. Sämtliche wichtigen Fahrraddaten können mit der FAHRRADPASS-App problemlos gespeichert werden. Bei Bedarf können Sie die Daten ausdrucken oder per E-Mail sofort an die Polizei beziehungsweise den Versicherer verschicken. Die FAHRRADPASS-App ist kostenlos im App Store beziehungsweise im Google Play Store herunterladbar.
Ein Faltblatt zum Thema „Räder richtig sichern“ kann kostenfrei heruntergeladen oder telefonisch bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 02452-920-5555 (AB) bestellt werden. Dieses Faltblatt enthält auch den polizeilichen Fahrradpass zum Ausfüllen.