Die Kontrollen standen im Zeichen des Frontex-Einsatzes „Joint Action Day Mobile“. Schwerpunkte dieses Einsatzes sind die Bekämpfung von KFZ-Kriminalität, Menschenhandel und Schleusung sowie von Dokumentenfälschungen entlang der europäischen Grenzen. Auch die Kreispolizeibehörde Heinsberg kontrollierte deshalb vor allem in Grenznähe. Sie wurde unterstützt von Kräften der Bundes- und der niederländischen Polizei.
Insgesamt hielt die Kollegen 338 Personen und 250 Fahrzeuge an und überprüften siese.
Dabei ahndeten die eingesetzten Kräfte unter anderem 16 Gurtverstöße, zwei Verstöße gegen die Gefahrgutvorschriften und einen Verstoß gegen die Ladungssicherung. Bei einem Fahrer fanden die Beamten Betäubungsmittel. Ein weiterer Fahrer saß unter dem Einfluss von Alkohol am Steuer. Auch eine Handynutzung am Steuer ahndeten die Polizisten. Zwei Fahrzeugführer erhielten außerdem eine Anzeige, da sie keine gültige Fahrerlaubnis besaßen.
Bei begleitenden Geschwindigkeitskontrollen stellte die Polizei insgesamt 204 Verstöße fest. Davon müssen sechs Fahrer mit einem Fahrverbot rechnen. Mit 164 statt der erlaubten 100 km/h erreichte ein Fahrer den traurigen Höchstwert des Tages.
Inwiefern durch die Kontrollen zusätzlich gewonnene Erkenntnisse hilfreich für Ermittlungen zur KFZ-Kriminalität und anderen Einsatzschwerpunkten sind, wird die Polizei in den kommenden Tagen auswerten.
Verkehrsunfällen mit schweren Folgen zu verhindern, ist eines der Hauptziele der Polizei Heinsberg. Deshalb wird es auch in Zukunft weitere dieser unangekündigten Kontrollen geben.