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Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt
Keine WhatsApp-Nachricht, kein Anruf ist ein Menschenleben wert
Schüler-Filme schärfen das Bewusstsein für Gefahr durch Smartphones am Steuer.
Ministerium für Inneres und Kommunales NRW

Im Kreis Heinsberg ist die Ablenkung während der Fahrt durch Handy oder Smartphone ein wichtiges Thema. Für Opfer schwerer Verkehrsunfälle und ihre Angehörigen und Freunde ist nach einem Verkehrsunfall nichts mehr, wie es einmal war!

Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW (vom 22.09.2016):

"Weil Jonas während der Fahrt eine Nachricht tippt, endet seine Fahrt am Baum. So wie der Protagonist eines Kurzfilms, den die Oberstufe der Gesamtschule Mittelkreis im Kreis Kleve gedreht hat, unterschätzen viele die Gefahr durch den Blick aufs Smartphone am Steuer.

„Keine WhatsApp-Nachricht, kein Anruf ist ein Menschenleben wert“, sagte Innenminister Ralf Jäger bei der Premiere: „Diese Botschaft bringen die beiden Filme eindringlich rüber."

Im zweiten Film hat Anna einen schweren Unfall, weil sie am Lenkrad mit ihrer Mutter telefoniert. Die Zuschauer erleben den Schrecken gemeinsam mit ihr, wie sie um das Leben der Tochter bangt. „Die Filme setzen sich authentisch mit der Opferperspektive auseinander und gehen unter die Haut“, lobte Jäger. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler bei den Dreharbeiten von der Kreispolizei Kleve und der Feuerwehr Goch. Die Drehbücher haben sie selbst geschrieben.“

Die Videos von Jonas und Anna sind auf dem YouTube-Kanal der Polizei NRW abrufbar.
 

Kreis Heinsberg

Um solche Verkehrsunfälle zu verhindern, führt die Polizei im Kreis Heinsberg regelmäßig Verkehrskontrollen durch. Im Jahr 2016 wurden insgesamt  1.662 Verkehrsteilnehmer/-innen wegen der unerlaubten Handynutzung beim Führen eines Fahrzeugs von der Polizei kontrolliert. 

In 78 dieser Fälle handelte es sich um Fahrradfahrer/-innen, die kostenpflichtig verwarnt werden. Bei Kraftfahrzeugführer/-innen wird die Nutzung des Mobiltelefons mit einem Bußgeld und einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg geahndet.

Im Vergleich zum Jahr 2015, mit 1.516 Verstößen, mussten wir in 2016 eine Steigerung von ca. 9,6 Prozent feststellen.

Das erste Quartal 2017 zeigt mit bisher ca. 400 Verstößen eine ähnliche Entwicklung wie im Vorjahr.

Auch in den nächsten Wochen und Monaten wird es weitere Verkehrskontrollen geben, um die Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet daran zu erinnern, dass jeder Griff zum Handy während sie ein Fahrzeug steuern ihr Leben oder das Leben anderer kosten könnte.

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