Während der „jecken Tage“ feierten viele tausend Menschen kreisweit überwiegend friedlich miteinander.
Im Rahmen der Karnevalsfeierlichkeiten vom 8. - 13. Februar 2024 kam es vor allem in den Abendstunden zu Auseinandersetzungen von meist alkoholisierten Feiernden, die in einigen Fällen im Polizeigewahrsam oder dem Krankenhaus endeten. Die meisten Einsätze wurden zu späterer Stunde registriert. Traurigerweise wurden bei Einsätzen rund um das Karnevalsgeschehen mehrfach auch die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen angegriffen und verletzt. Am Altweiberdonnerstag wurden mehrere Körperverletzungsdelikte bei der Polizei angezeigt. Ausführlich berichtet wurde bereits über die Auseinandersetzung in Heinsberg, bei der ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verletzt wurde. ( https://redaktion-heinsberg.polizei.nrw/presse/sicherheitsmitarbeiter-nach-koerperlicher-auseinandersetzung-verletzt )
Am Samstag, 10. Februar, kam es in den frühen Morgenstunden zu Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Personen und auch Polizeibeamte attackiert und verletzt wurden. Dazu berichteten wir ebenfalls bereits im Pressebericht. Die weiteren Karnevalsumzüge und
-veranstaltungen verliefen ansonsten an diesem Tag friedlich und mit guter Stimmung.
Am Tulpensonntag, 11. Februar, wurde ein „Wagenengel“ während des Zuges in Ratheim im Rahmen einer Auseinandersetzung leicht verletzt. Zu späterer Stunde kam es zu diversen meist alkoholisierten Auseinandersetzungen im ganzen Kreisgebiet.
Am Rosenmontag waren in Erkelenz ungefähr 12.000-15.000 Menschen auf den Straßen unterwegs, die den Rosenmontagszug besuchten.
Der letzte Zug am Veilchendienstag in Heinsberg-Waldenrath blieb bei tollem Wetter und mit über 5000 Besuchern ebenfalls friedlich. Auch alle anderen Züge waren an den Karnevalstagen im Kreis Heinsberg sehr gut besucht und zumeist wurde ausgelassen und friedlich gefeiert.
Am Rande der verschiedenen Veranstaltungen im gesamten Kreisgebiet mussten die Beamtinnen und Beamten jedoch auch Platzverweise aussprechen und mehrere Personen in Gewahrsam nehmen sowie Strafanzeigen fertigen.
Bei den Verkehrskontrollen wurden am Karnevals-Wochenende Verkehrsverstöße im gesamten Kreisgebiet festgestellt. Die Menschen waren teilweise ohne Fahrerlaubnis, beziehungsweise unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss mit dem Auto unterwegs. Auch hier wurden Anzeigen gefertigt und den Personen die Weiterfahrt untersagt. Positiv war, dass nur wenigen Personen während der Karnevalsveranstaltungen etwas entwendet wurde.
Grundsätzlich war die Bilanz des Karnevals im Kreisgebiet in diesem Jahr vergleichbar mit der der vorangegangenen Jahre.
Wir hoffen, Sie konnten fröhlich und vor allem friedlich feiern und wir werden natürlich auch in den kommenden Jahren wieder während der Karnevalszeit für Sie da sein.